Aber nicht nur das: Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Kai Müller, der Einschätzung des Ortes durch das Planungsbüro yellow z und einer Klönschnackrunde konnten alle Anwesenden an verschiedenen Stationen interaktiv mitwirken. Zeit für Plaudereien gab es natürlich auch.
Auf zwei Einwohnerversammlungen und einer Klausurtagung wurden in den vergangenen Monaten bereits verschiedene Zukunftsthemen für Wenningstedt-Braderup herausgearbeitet. Anknüpfend an diese Ergebnisse soll es in den kommenden Monaten an die Umsetzung gehen: Gemeinsam mit dem Planungsbüro yellow z aus Berlin konzipiert die Gemeinde aktuell ein Integriertes Ortsentwicklungskonzept (IOEK), das den angestoßenen Prozess verräumlicht, Themen priorisiert und konkrete Maßnahmen anstößt.
Allerdings nicht ohne Beteiligung derer, die hier leben und arbeiten! „Aus unseren Visionen und Ideen sollen nun konkrete Pläne werden. Der heutige Abend ist der Auftakt dazu. Ich freue mich, dass so viele mit an Bord sind, die ihren Beitrag zu einem guten Leben für alle in Wenningstedt-Braderup beitragen möchten“, betonte Bürgermeister Kai Müller in seiner Begrüßung.
Analyse, Klönschnack & Zukunftswerkstatt
Anschließend präsentierte das Team von yellow z seinen Blick auf den Ort. Unter den Überschriften „Freiraum / Mobilität“, „Nutzung / Dorfleben / Demographie“ und „Ortsbild / Wohnen / Tourismus“ stellten sie ihre Ergebnisse ihrer Vor-Ort- und thematischen Analyse vor und ordneten diese ein.
Im darauf folgenden Klönschnack wurde das Gesehene in lockerer Runde reflektiert und diskutiert. Bürgermeister Kai Müller, Pastor Rainer Chinnow, Unternehmer Martin Jessen und die 1. Vorsitzende des Jugend-Beirates, Nora Kaysser, teilten ihre Sichtweisen auf die Dinge und trugen damit weitere spannende Themen ins Plenum.
Derart ausgestattet mit Eindrücken, Meinungen und Hintergrundinformationen wurde es im Anschluss interaktiv: In der Zukunftswerkstatt konnten alle Teilnehmenden an vier Stationen ihre persönlichen Wünsche, Ideen und Erfahrungen zum Prozess beisteuern.
Die Fragestellungen reichten von „Was sind Deine Ideen für Wenningstedt-Braderup?“ über „Wie soll sich die Wohnnutzung zukünftig in Wenningstedt-Braderup verteilen?“ hin zu „Was sind Deine eigenen Zukunftsbilder für den Ort?“. Es wurde geschrieben, gesprochen, diskutiert, Ideen wurden ausgetauscht und Pläne geschmiedet.
„Ich bin begeistert von so viel Engagement und den vielen Ideen hier im Raum. Wir haben hier eine tolle Möglichkeit, aus dem „Das stört mich!“ ein „Wie könnte es besser sein?“ zu machen. Wir können uns die Frage stellen: „Wie wäre es, wenn es gut wäre?“ Diesen konstruktiven Weg möchte ich gern weitergehen und ich freue mich auf die weiteren gemeinsamen Schritte mit yellow z, aber vor allem mit Ihnen und euch!“, richtete Kai Müller schließlich seine Abschlussworte an die Anwesenden.
So geht es weiter:
In den kommenden Wochen werden die Ideen und Beiträge von yellow z ausgewertet und zu Szenarien entwickelt.
Im November wird eine Aktionswoche unter Beteiligung der Öffentlichkeit stattfinden. Der genaue Termin folgt und wird in der Wenningstedt-Braderup App veröffentlicht.