Der Volkstrauertag wurde in diesem Jahr von vielen Bürgerinnen und Bürgern besucht und entwickelte sich zu einer besonders bewegenden Gedenkveranstaltung. Pastor Chinnow erinnerte in seinen Worten eindringlich an das Leid von Krieg und Gewalt und ermutigte dazu, den Frieden im Kleinen zu bewahren – im Miteinander, im Alltag und im respektvollen Umgang.
Der Norddörfer Musikverein begleitete die Veranstaltung musikalisch und verlieh ihr mit feierlichen wie nachdenklichen Stücken eine würdige Atmosphäre. Auch die Feuerwehr sowie Bürgermeister Kai Müller und die Vorsitzende des Sozial-, Jugend- und Kulturausschusses, Heike Müller-Jörgensen, nahmen teil und betonten, wie wichtig gemeinsames Erinnern und Zusammenstehen für unsere Gemeinschaft ist.
Besonders hervorgehoben haben sich in diesem Jahr die Hauptkonfirmanden. In ganz persönlichen, selbst formulierten Worten schilderten sie ihre Gedanken zum Krieg – aus der Sicht junger Menschen, die in Frieden aufwachsen, aber die Zerbrechlichkeit dieses Friedens klar vor Augen haben. Mit ihren selbst gestalteten „Friedenssteinen“, die sie anschließend an die Anwesenden verteilten, setzten sie ein sichtbares Zeichen der Hoffnung und Verantwortung.
Die Verbindung aus Musik, Worten und symbolischen Gesten machte den Volkstrauertag zu einer eindrucksvollen Veranstaltung, die vielen Besuchenden nachhaltig in Erinnerung bleiben wird.