„Das Endprodukt soll ein Leitfaden für die Entwicklung unserer Gemeinde in den kommenden Jahren sein. Ein Plan, in dem unsere abgestimmten Ziele mit konkreten Briefings hinterlegt werden, damit die gesamte Gemeinde – in kleinen und großen Projekten – in die Umsetzung und Realisierung kommen kann“, beschreibt Bürgermeister Kai Müller seine Erwartungen an das Ergebnis.
Was ist bisher geschehen?
Seit Beginn der Zusammenarbeit im Juli ist bereits viel passiert: Neben einer Kickoff-Woche, einer erfolgreichen Auftaktveranstaltung mit Bürgerbeteiligung, einem Wohnungsgipfel, verschiedenen Expertengesprächen und Ortsbegehungen stand vor allem der rege Austausch zwischen Berlin und Wenningstedt im Fokus. So konnten die Stadtplaner ihren eigenen Blick auf unseren Ort schärfen und drei Handlungsfelder herausarbeiten:
Mobilität fair gestalten, Freiräume entwickeln und klimagerecht handeln
Verantwortungsvoll entwickeln, behutsam wachsen und lokal verwurzelt
Breit aufgestellt, gut versorgt und immer im Gespräch
In der Handlungswerkstatt am vergangenen Dienstag stellte das Planungs-Team nun auch erste konkrete Handlungsansätze zu diesen Themen-Clustern vor und zur Debatte: Rund 80 Einheimische, Zweitheimische und Menschen, die hier arbeiten, hörten zu, ließen auf sich wirken und arbeiteten schließlich gemeinsam mit.
Rege Beteiligung bei der Handlungswerkstatt
So konnten die Anwesenden an drei Strategiekarten einzelne Maßnahmen zu den Handlungsfeldern verorten. Dabei war der Raum immer offen für Diskussionen und eigene Ideen zu Maßnahmen und deren Priorität. Bei kühlen Getränken und Kartoffelsuppe entstand eine ungezwungene Atmosphäre, die zu weiteren Gesprächen einlud.
Bürgermeister Kai Müller freute sich über eine abermals so gute Beteiligung: „Dass hier so viele mitarbeiten, hilft uns ungemein für die nun folgenden Schritte. Denn an einem Abend wie heute werden die Maßnahmen und vor allem die Relevanz dieser Maßnahmen für uns ganz klar deutlich. Die Entscheidungen wird am Ende die Gemeindevertretung treffen - aber auf einer guten Grundlage, an der Sie heute Abend alle mitgewirkt haben. Vielen Dank dafür!“, schloss Müller schließlich den Abend.
Apropos Gemeindevertretung: Deren Mitglieder trafen sich gleich am nächsten Morgen wieder, um die Ergebnisse des Vorabends auszuwerten, vertieft in die einzelnen Themengebiete einzutauchen und darüber in Diskussion zu kommen.
Wie geht es weiter?
YellowZ arbeitet nun bis Mai ganz konkret am Integrierten Ortsentwicklungskonzept. Dieses soll eine projektfähige Zusammenfassungen der einzelnen Themenbereiche liefern, mit denen die konkrete Projektplanung angegangen werden kann.
Das fertige Ortsentwicklungskonzept wird dann zunächst den Gremien vorgestellt, bevor das Ergebnis dann öffentlich präsentiert wird. Der Termin und die Einladung folgen wie immer auch an dieser Stelle.