In verschiedenen Gesprächsrunden und Workshops kamen Ende Juli Einheimische aller Altersstufen, Gemeindevertreter*innen, Verantwortliche und Engagierte aus Schule und Vereinen sowie Geschäftsleute aus Wenningstedt-Braderup zusammen, um darüber zu sprechen, wie sie ihren Ort wahrnehmen.
Die Woche war der Auftakt für eine Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro yellow z aus Berlin, das in den kommenden 10 Monaten ein integriertes Ortsentwicklungskonzept für Wenningstedt-Braderup erstellen wird. Dieses Konzept soll die verschiedenen Ansätze zu Zukunftsthemen, die unter anderem in Einwohnerversammlungen ausgemacht wurden, verdichten und priorisieren.
Dabei geht es auch, aber nicht nur um städtebauliche Aspekte. So reichen die Themen von Wohnen über Bildung, Mobilität, Gestaltung von Freiflächen hin zu gewerblicher Entwicklung.
„Das Produkt soll ein spezifischer Entwicklungsleitfaden für unsere Gemeinde sein, aus dem ganz klar unsere Ziele hervorgehen. Es soll auch konkrete Ideen für Orte enthalten sowie Impulse zu relevanten Themen, die ein gutes Leben in Wenningstedt-Braderup für alle ermöglichen“, beschreibt Bürgermeister Kai Müller seine Erwartungen an das Ergebnis.
Der Auftrag für das integrierte Ortsentwicklungskonzept wurde an die Firma yellow z aus Berlin vergeben. Für eine erste Auftaktswoche war das dreiköpfige Team vor Ort, um einen vertieften Eindruck von Wenningstedt-Braderup und der Insel Sylt zu erhalten. „In den vielen lebendigen Gesprächsrunden und Vor-Ort-Terminen wurde schnell klar, dass wir hier schon vieles vorfinden, mit dem wir sehr gut arbeiten können. Engagement, eine große Offenheit für frisches Denken und Strukturen, die gut funktionieren.“, stellt Mario Abel Partner beim Stadtplanungsbüro yellow z, fest.
Was sind die nächsten Schritte?
In naher Zukunft wird es weitere Beteiligungsmöglichkeiten für Wenningstedt-Braderuper geben. So werden auf einer Veranstaltung am 09. September die ersten Erkenntnisse aus der Arbeit mit YellowZ präsentiert und die nächsten Schritte aufgezeigt. Auf dieser Grundlage wird gemeinsames Arbeiten stattfinden. „Mir ist wichtig, dass möglichst viele Wenningstedt-Braderuper bei diesem Prozess mit an Bord kommen. Schließlich geht es um Zukunftsbilder für unseren Lebensraum“, so Kai Müller.